Stiefmutter Heimat oder Meine Mutter das gestohlene Kind

Joanna Lewicka (geb. 1980) ist eine polnisch- deutsche Theaterregisseurin. Sie studierte zunächst Philosophie, Romanistik und Medienwissenschaften in Konstanz. 2007 absolvierte sie ihr Regiestudium bei Hans Hollmann und Christof Loy an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/ Main. Assistenzen und Hospitanzen u.a. am Schauspielhaus Zürich. Seit 2005 arbeitet sie in Deutschland und in Polen: Studiobühne HfMuDK Frankfurt am Main, Stadttheater Giessen, Staatstheater Darmstadt, Staatstheater Wiesbaden, Teatr Współczesny Stettin, Theater Prapremier Invitro Lublin, Internationales Theaterfestival Konfrontacje Teatralne, Polnisches Schauspielhaus in Warschau, Kunsthalle Rostock, CSK Opernhaus, Lublin; Musiktheater Lublin, Polnisches Institut Rom; Grotowski Institut Wrocław; Theater des Kulturzentrums Lublin, Teatr Stary Lublin; Zbigniew Raszewski-Theaterinstitut Warschau; DeutscheBahn Kulturzug; Akademietheater ACK Lublin, Shakespeare TheatreDanzig, Gegenwartskunst Galerie Labirynt  Lublin und Kunsthaus Piekno Panie. Ihre Arbeit führte sie nach Litauen, Griechenland, Dänemark, Belarus, England, in die Türkei und Ukraine. Ihre Sommernachtstraum Inszenierung wurde von der größten polnischen Tageszeitung "Gazeta Wyborcza" zum Kulturereignis des Jahres 2012 gekürt. 2007-2011 Kulturelle Bildungs-Mitarbeit fürs Polnische Institut Düsseldorf. Darüber hinaus führt Lewicka seit 2015 regelmäßig Trainings und Theaterprogramme für KCD/Khmer Community Development zu transkultureller Verständigung sowie Förderung und Stärkung von Zivilgesellschaft und Minderheiten in Kambodscha durch. GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit/ Civil Peace), Johanniter Auslandshilfe/ Growth. Andere NGOs: KdK History and Reconciliation, YRDP (Interethnic Peace). 2019 wurde sie in Polen mit dem ,Stanislaw Hebanowski Theaterpreis‘ ,Klasyka Zywa‘ ausgezeichnet, 2016 erhielt sie die Nominierung zu ,Kobieta na Medal‘-Preis für Theaterengagement im sozialen Kontext Gazeta Wyborcza. Präsidentin der from EAST to WEST FOUNDATION in Polen und im Jahr 2020 wurde sie dem Stipendium des Berliner Senats Global betraut. 

Wicki Kalaitzi (geb.1974) ist eine griechisch- deutsche Theater- und Filmschauspielerin und Sprecherin. Ihre Ballett und Schauspielausbildung absolvierte sie in Berlin. Mit gerade mal 18 Jahren wurde sie Gründungsmitglied des renommierten Tear Kreatur unter der Leitung von Andrzej Woron. Mit dem internationalen Ensemble gastierten sie in ganz Europa, Südamerika und Russland. Sie erhielten den Friedrich-Luft-Preis und wurden zum Berliner Theater Treffen eingeladen. Nach ihrem Festengagement am Staatsschauspiel Dresden spielte sie an zahlreichen Theatern u.a. Berliner Volksbühne, Prater, Deutsches Theater Berlin, Theater am Ufer, Theater Eigenreich, Theater am Kurfürstendamm, Sophiensæle, BAT, Ballhaus Ost, Theater unterm Dach, Theatre National du Luxembourg, Kasematten Theater Luxembourg, Ruhrfestspiele Recklinghausen, Theater am Turm (Frankfurt a. M.), Hamburger Kammerspiele. Sie wirkte in verschiedenen Film u. Fernsehproduktionen mit. Für „Second Skin“ (Kurzfilm) wurde Sie auf dem The Great Message International Film Festival’s mit dem Best Acting Award 2019  ausgezeichnet. Seit vielen Jahren arbeitet sie als Sprecherin für Dokumentationen, Hörspiele, Hörbücher und Werbung und leiht zahlreichen Schauspielerinnen ihre Stimme, wie z.B. Oona Chaplin, Dominique McElligot oder Sandrine Kiberlain.