Katia Giovo ist eine italienisch-amerikanische Tänzerin und Choreografin. Sie erhielt ihren Bachelor-Abschluss in Bildender Kunst am College of Visual and Performing Arts der George Mason University, wo sie an der Neuproduktion von Werken von Stephen Petronio, Martha Graham und Doug Varone beteiligt war. Sie war Teil des L.O.F.T. - Laboratorio Opifico Teatrale in Florenz, Italien, wo sie mit Choreografen wie Loris Petrillo, Max Barachin, Peter Mika, Corinne Lanselle, Roberto Castello und Samuele Cardini arbeitete. Im Jahr 2016 zog sie nach Berlin, Deutschland. In Berlin führte sie eine kontinuierliche Studie über die Authentizität von Bewegung durch, die vor allem durch ihre Einführung in das Thema durch ihre Arbeit mit Judith Sanchez Ruiz in der Improvisationsperformance „Mirror Equation“ katalysiert wurde. Sie tanzte in der Late Night Opera der Kiezoper in der Interpretation von „Il Trionfo Del Tempo e Del Disinganno“ und für die Veranstaltungsreihe „The House of Red Doors” von Bad Bruises. Für das Stück „Through the Eyes of the Other“ von Alex Winder Lieberman und Edith Buttingsrud Pedersen agierte sie als Co-Dramaturgin im Bereich Bewegung und Konzept. Sie war Co-Choreografin und Regisseurin für „Sisyphus in Violent Torment“ von Jahman Davine und „And Then She Became A Chair“ von Michelle Myers, beides Projekte, die von Holy Conflict initiiert und produziert wurden, und ist weiterhin an der Schaffung neuer Konzepte und Ideen als Teil des Kollektivs beteiligt. Zusammen mit mehreren Künstlern war sie auch daran beteiligt, den Tanz auf die große Leinwand zu bringen: Ihr jüngstes Projekt ist „SAD - an ode to seasonal depression“, ein konzeptuelles Tanzvideo von Celeste Patten und ihrem Kollektiv Little Speak. In letzter Zeit hat sie auch an kollaborativen Texten gearbeitet, wie z.B. für „Keep Pushing“, einen Spot für Cleptomanicx, und mit Textbeiträgen für „Murky Blush“, eine Tanzperformance von Edith Pedersen.